Ortsverein
KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen -
Die SPD, der DGB Kreisverband Böblingen und die KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen laden ein zur gemeinsamen Gedenkstunde.
Am 04.09.2023 ist es genau 40 Jahre her, dass zum Höhepunkt der Friedensbewegung viele Bürgerinnen und Bürger aus der Gäuregion einem Aufruf der SPD und dem DGB folgten und sich auf dem Tailfinger Friedhof zu einer
Gedenkstunde an einem bereits etwas maroden Holzkreuz versammelten.
Veranstaltungseinladung als PDF
Auf dem Holzkreuz eingraviert standen die Worte: Hier ruhen 72 unbekannte KZ-Häftlinge.
Diese Veranstaltung, welche anlässlich des Antikriegstages drei Tage danach stattfand, löste eine hitzige Diskussion in der Öffentlichkeit aus, welche sich unter anderem in Form von Leserbriefen im Gäuboten ausdrückte.
„Geben Sie endlich Ruhe und rühren Sie nicht immer in der Vergangenheit, die Sie ja aus eigenem Erleben gar nicht beurteilen können. Vielleicht kehrt dann endlich einmal Ruhe und Frieden ein.“, hieß es beispielsweise in einem Leserbrief einer Bondorfer Bürgerin an eine der Organisatorinnen der vorigen Veranstaltung 1982.
In den letzten 4 Jahrzehnten seit dieser Gedenkstunde auf dem Friedhof in Tailfingenist viel geschehen.
Das Ergebnis jahrzehntelanger Recherchen und hartnäckiger Arbeit an einem würdigen Erinnern ist, dass heute alle 601 jüdischen KZ-Häftlinge, welche von November 1944 bis Februar 1945 auf dem Tailfinger Flugplatz Zwangsarbeit leisten
mussten, ihre Namen zurückbekommen haben.
Aus SPD Sicht ist die Finanzierung der Kindergärten Ländersache. Dies kann in SPD geführten Landesregierungen ja durchaus in der Praxis angeschaut werden.
Unter der grün/schwarzen Landesregierung BW gibt es, ausser ein paar Almosen, keine finanzielle Unterstützung. Andererseits sind die Vorgaben zur Kinderbetreuung bis ins kleinste Detail vom Land vorgeschrieben. Von den kommunalen Verbänden und anderen Trägern der Kindergärten (z.B. Kirchen) wird eine 20% Beteiligung der Eltern an den Kosten vorgeschlagen .
Die Kostenbeteiligung der Eltern in Mötzingen liegt bei circa 12% deutlich darunter. Also werden zur Zeit 88% der Kosten von der Kommune Mötzingen getragen. Und wer sich mit den Haushalten der Kommunen befasst weiß, wie dramatisch die Situation ist .
Der Einkommenssteueranteil in Mötzingen mit Stand 06/23, ist am Sinken. Die Gewerbesteuer liegt bei 50% des angestrebten Anteils. Da gibt es keine Spielräume mehr, eher Schulden oder Gebührenerhöhungen .
Ergo ohne finanzielle Beteiligung des Landes keine Chance den Elternanteil zu reduzieren.
Aber dazu braucht es eine SPD Regierung und dazu SPD Wähler.
Frank Zischeck SPD, Mitglied vom Gemeinderat
Hans Schmid hat eine nicht ganz untypische Genossen-Karriere:
als Kriegswaise begann er zu einer Mechaniker Lehre bei der Ludwigsburger Firma GETRAG. An politischen Fragen schon in der damaligen Adenauer-Ära sehr interessiert, trat er zunächst der IG Metall und dann schon im Jahr 1958 der SPD bei. Seine politischen Vorbilder waren der spätere erste sozialdemokratische Kanzler Willy Brandt und hier bei uns im „Ländle“ der „Vordenker“ Erhard Eppler. Mit Letzterem verband ihn auch eine persönliche Freundschaft.
Gefragt danach, ob er in so manchen krisenhaften Zeiten zwischendurch nicht auch mal an Rückzug aus der Partei gedacht hätte, verweist Hans Schmid darauf, daß man „nicht mitten im Rennen das Pferd wechseln sollte" und auf die wichtigen Grundüberzeugungen, für die die SPD nach wie vor steht:
eine solidarische Gesellschaftsordnung.
Ortsvereinsvorsitzender Matthias Wohlleben übergab nach einem Plausch mit dem Ehepaar Regina und Hans Schmid die Urkunde für 65 Jahre SPD-Mitgliedschaft und bedankte sich herzlich für diese ungewöhnliche Loyalität und jahrzehntelange Treue.
Wir machen Klimaschutz für alle bezahlbar. Auch bei der Wärmewende.
Damit Du das auch stemmen kannst, fördern wir den Einbau neuer Heizungen massiv mit ausreichenden Übergangsfristen.
Gas und Öl werden immer teurer. Deshalb ist es so wichtig, davon unabhängig zu werden. Wir wollen keine Winter mehr, in denen sich Menschen darüber sorgen müssen zu frieren.
Heizungen austauschen ist teuer. Wir sorgen mit üppigen Zuschüssen dafür, dass alle sich den Austausch leisten können. Egal, ob Familien mit geringen und mittleren Einkommen oder Rentnerinnen und Rentner: Niemand wird bei der Wärmewende alleine gelassen.
Es gibt eine hervorragende Nachricht für unseren Wahlkreis: Das Projekt „Projects4U – bring dich ein!“ des Waldhauses im Jugendreferat der Gemeinde Mötzingen wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Höhe rund 24 tausend Euro gefördert.
Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit. - Kurt Schumacher -
Der SPD Ortsverein Mötzingen bedankt sich bei seinen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen in schwierigen Zeiten. Für die Zukunft gilt weiterhin:
"Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum - besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll."
Ein Zitat von Willy Brandt