AG 60plus
Die SPD AG 60 plus und die Jusos im Kreis Böblingen führten eine „Energie-Veranstaltung“ durch, auf der Robin Mesarosch, Mitglied des Bundestagsausschusses für Klima und Energie sowie der Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall und Sindelfingen Gebhard Gentner sprachen.
Gas: Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt bisher mit Gas. Durch den Krieg in der Ukraine und Putins Maßnahmen explodieren die Gaspreise.
Der Gaspreis hat sich vom 1.1.-1.8.2022 verdoppelt. 100-150 Euro Mehrbelastung monatlich kommen bei der nächsten Rechnung auf einen 2-Personenhaushalt zu, diese Beträge müssen die Bürger jetzt zurücklegen.
20 Jahre alte Gaskessel gehören ausgetauscht! Leitungen müssen gut isoliert sein! Ansonsten wird die Energie zum Fenster raus geschleudert.
15 Mrd. Euro hat die Bundesregierung für den Einkauf von Gas vom Bundestag bekommen und letztere haben auch das Gasspeichergesetz verabschiedet. Die Speicher füllen sich schneller als erwartet.
Die Energie- und Mineralölkonzerne machen gerade riesige Gewinne. Eine Übergewinnsteuer wird diskutiert.
Strom: Der Strompreis orientiert sich an dem teuersten Kraftwerk und auch dieser Preis steigt exorbitant.
Dieser Mechanismus muss entkoppelt werden.
Die Beschaffung von 1 kWh hat zu Beginn des Jahres 70 € gekostet, im August wird er mit 700€ an der Börse gehandelt. Auch diese Mehrausgaben müssen von den Bürgern bezahlt werden.
Die erneuerbaren Energien (Windkraft/Photovoltaik) produzieren den preiswertesten Strom.
Beide gehören schnellstens ausgebaut und die Genehmigungshürden abgebaut. Es darf nicht sein, dass eine Gemeinde/Stadt den Bau erneuerbarer Energie zulässt, die andere aber verhindert. Windkraftanlagen dürfen auch nicht 10 Jahre in der Planung feststecken.
Auch die E-Mobilität sprach Gebhard Gentner an. Hier muss das Netz schnellstmöglich ausgebaut werden. Schon Wohnhäuser mit 22 Einheiten benötigen eine Trafostation.
Robin Mesarosch wies auf ein neues Hilfspaket hin, welches auch für Entlastungen bei Arbeitnehmer mit kleinen und mittleren Einkommen, Rentnern und Studierende sorgen soll.
Der https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag/Koalitionsvertrag_2021-2025.pdf zwischen SPD, Grüne und FDP
Am Samstag haben wir unseren diesjährigen, bundesweiten Aktionstag zum Thema
"Was ist wenn ich alt bin?" in Leonberg veranstaltet.
In Baden-Württemberg wurde die Impfung der Senioren über 80 Jahren auf die individuelle Schiene geschoben, jeder muss selbst aktiv werden. Wir kritisieren dieses Verfahren scharf und halten es für unangemessen, nicht praktikabel und auch diskriminierend. Es sind mehrere Telefonate durchzuführen oder Internetkenntnisse erforderlich - Eine schriftliche Benachrichtigung wäre der richtige Weg.
Eine Staffelung zur Entzerrung wäre möglich, wenn nach Geburtsdatum eingeladen werden würde und diese „Schichten“ könnten nach der Verfügbarkeit des Impfstoffs gesteuert werden. Gemeinsame Impftermine für Paare müssen möglich sein.
Weiter wird die Lebenssituationen der Älteren nicht ausreichend berücksichtigt.
Neben den Personen, die nicht so gut mit Internet und Smartphone umgehen können oder nicht über solche Geräte verfügen, müssten aber zusätzlich die ins Blickfeld kommen, die zu Hause gepflegt werden und nicht mobil sind. Viele ältere Menschen haben Demenz oder Hörprobleme.
Neben der Frage, wie kommen die Leute an einen Impftermin, ist eine andere, noch viel problematischer: Wie kommen diejenigen, die kein Auto haben oder keine Angehörigen, die sie fahren, zum Impfzentrum Sindelfingen.
Mit dem ÖPNV fahren und mehrmals umsteigen? Wenn es überhaupt möglich ist, welche gesundheitlichen Risiken entstehen dann? Könnten hier Städte und Gemeinden unterstützen.
Der Vorstand der SPD AG 60 plus im Kreis Böblingen ist entsetzt mit welcher Ignoranz und Leichtfertigkeit hier von Seiten der Landesregierung mit einer Personengruppe umgegangen wird, die sie selbst als „höchst gefährdet“ ansehen. Hier muss dringend nachgebessert werden.
Die SPD AG 60 plus im Kreis Böblingen veranstaltet in Kooperation mit der SPD Sindelfingen und der SPD Renningen-Malmsheim am 02.Juli 2020 eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Die Situation in der Automobil- und Elektroindustrie. Die Auswirkungen auf die Beschäftigten und die Kommune“.
Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit. - Kurt Schumacher -
Der SPD Ortsverein Mötzingen bedankt sich bei seinen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen in schwierigen Zeiten. Für die Zukunft gilt weiterhin:
"Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum - besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll."
Ein Zitat von Willy Brandt